Leistungsstarke und motivierte Mitarbeiter durch wirksame Personalentwicklung

Im Wandel der Zeit hat sich die Zahnarztpraxis als Unternehmen sehr verändert. Noch in den 1960igern bestand die durchschnittliche Zahnarztpraxis aus Chef, einer „Sprechstundenhilfe“, und maximal 2 Behandlungsstühlen. Alles zusammengefasst in einem Raum, die Behandlungsstühle getrennt durch einen Paravent, ein Schreibtisch und ein Wartezimmer, aus dem die Patienten der Reihe nach aufgerufen wurden. Die technischen und hygienischen Anforderungen waren aus heutiger Sicht primitiv und völlig unzureichend. Das vorhandene Leistungsspektrum war begrenzt, die Abrechnung der zahnärztlichen Leistungen einfach und überschaubar.

Über die Jahre hat hier eine starke Veränderung stattgefunden:

Es werden immer mehr Praxen mit mehr als einem Zahnarzt und mehr als 10 Mitarbeitern geführt. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Zahnheilkunde und wird durch Kooperationen und fachübergreifende Disziplinen immer komplexer und schwieriger zu managen. Hygiene-Verordnungen, Datenschutz und Patienten, die vor ihrem ersten Besuch schon die Diagnosen bei Dr. Google abgerufen haben, rauben viel Energie und Zeit.

Das ist ein Teil des Wandels. Wie haben sich die Menschen in diesen Jahren verändert? Wie tickt der Mitarbeiter heute und der zukünftige Mitarbeiter von morgen? Was bewegt die „Generation Z“?

Und muss man sich mit dieser Frage überhaupt beschäftigen? Die Antwort lautet eindeutig ja. Wir sind vom „War for patients“ in den „War for talents“ geraten. Der Fachkräftemangel und der Mangel an Nachwuchs sind deutlich zu spüren. 

Es wundert nicht, dass die Bereitschaft, den Beruf der ZFA zu ergreifen oder aus dem gelernten Beruf der ZFA in einen neuen Wirkungskreis zu wechseln, immer mehr steigt. Die Angebote von branchen-nahen Unternehmen sind extrem verlockend. Ob es Krankenkassen, Factoring-Unternehmen, Dental-Labore, Dental-Produkt-Hersteller oder Depots sind: alle brauchen die Fachkompetenz, die nur die ZFA gelernt hat und die auch nur vom Zahnarzt ausgebildet werden darf. Diejenigen, die sich davon nicht verführen lassen, machen sich dann entsprechend selbständig. Und auch hier sind die Möglichkeiten schier unendlich: Abrechnung, Management, QM, Datenschutz usw. Der Rest bleibt der Praxis erhalten, bis die ersten Kinder kommen und wenn dann die Rückkehr in die Praxis geplant ist, dann natürlich nur in Teilzeit und nach Möglichkeit morgens, da nachmittags die Kinderbetreuung geregelt sein muss. Aus Sicht der Mitarbeiter absolut nachzuvollziehen.

Gibt es eine Lösung für die Praxis, die motivierte, leistungsbereite Mitarbeiter sucht und an sich binden möchte?

Auch hier lautet die Antwort eindeutig: ja. Wer verstanden hat, dass unterschiedliche Generationen auch unterschiedliche Bedürfnisse haben, hat den ersten Schritt getan. In der Zukunft werden zwei bis drei Generationen gleichzeitig zusammenarbeiten und jeder, der z.B. in einem Familienunternehmen mit mehreren Generationen gearbeitet hat, weiß, wie hoch das Konfliktpotential ist. Das, was für die so genannte Generation „Baby-Boomer“ (1956-1965) erstrebenswert schien und zu Höchstleistungen angetrieben hat, ist für die Generation Z völlig uninteressant, ja gegen die Wertvorstellung von Work-Life-Balance. Besonders im Bereich der Kommunikation sind die Generations-Unterschiede deutlich zu spüren. Der „Baby-Boomer“, der bis heute am liebsten seine Patientenkartei behalten würde, noch Faxe versendet und oft genug nicht weiß, wie sein Praxis-Computer gestartet wird, steht im Gegensatz zu den Generationen Y und Z, die ihr Leben digital führen, aber im Praxisalltag mit „veralteten“ unattraktiven Methoden und Systemen leben müssen.

Wer also verstanden hat, seine Mitarbeiter mit auf seinen Weg zu nehmen, hat die größten Chancen, loyale und leistungswillige Unterstützer für die Praxisziele zu gewinnen.

Das Zauberwort zur Lösung heißt Personalentwicklung und diese ist immer dann wirksam, wenn:

  • ein konkretes Ziel und ein geplanter Weg zugrunde liegen
  • die Potentiale und Motive des Mitarbeiters definiert und kommuniziert sind
  • die Anforderungen der Praxis mit den persönlichen Bedürfnissen des Mitarbeiters abgestimmt sind 

So kann der Entwicklungsprozess für Ihre Mitarbeiter in Ihrer Praxis aussehen:

Idealerweise sollte also ein Mix aus unterschiedlichen Lernformaten geplant werden. Dieser besteht aus flexiblen Online Angeboten, ganzheitlichen Präsenzangeboten und individuellen Lernangeboten.

So ist ein optimaler Transfer von Gelerntem in den beruflichen Alltag gesichert. Gelerntes bleibt länger hängen. Ein Konzept, das sich auszahlt – für Lernende ebenso wie für Unternehmen.

Das modulare Lernsystem, das genau all diese Kriterien erfüllt, ist die neue Synchrodent-Akademie. Ein einzigartiges Konzept, dass in 2020 von Experten der Synchrodent Unternehmensberatung geplant und umgesetzt wurde.

Das Besondere der Akademie ist, dass sie nicht nur thematisch aufgebaut ist, sondern durch Zuordnung nach den unterschiedlichen Rollen/Positionen in der Praxis eine einfache und unkomplizierte Ausbildungsplanung ermöglicht. So kann sich der Mitarbeiter in seiner jetzigen Rolle vertiefend weiterbilden oder sich für seine künftigen Aufgaben perfekt vorbereiten. 

Qualifizierte Mitarbeiterinnen sind ein Erfolgsparameter für jede Praxis – sie arbeiten sich sehr schnell zum Beispiel in die Rolle eines Gesundheitsberaters oder Prophylaxe-Coachs ein und können große Bindungswirkung auf Patienten entfalten.

Durch das modulare Lernsystem ist der Mitarbeiter stetig in der Weiterentwicklung und das ist für alle spürbar. Für den Mitarbeiter, Kollegen, Patienten und den Praxisinhaber.

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